Mittwoch, 24. Februar 2016

Sonne, Meer, Muskelkater

Huhu,
14 Grad (ja, 14 Grad!) und Sonnenschein klingt für einen Schweden Mitte Februar wie ein Traum - ein Traum, der für meine Gastfamilie und mich für eine Woche wahr wurde. Das Glück, dass eine Schwester meiner Mamma in Lissabon wohnt, ließ uns in den Sportferien, die man eigentlich im Norden in den Bergen und beim Skifahren verbringt, Richtung Süden fliegen.
Während die Portugiesen mit Pelzkragen und dicken Strümpfen am Ufer des Tejo entlangwanderten, hat man uns skandinavische Touristen wirklich gut am T-Shirt und an der käseweißen Hautfarbe erkennen können.
Was den Muskelkater angeht: Ich hab ihn immer noch. 4 Tage reinster Besichtigungsmarathon durch wie ich finde eine der stiligsten (und bergigsten!) Städte Europas haben es in sich.
Lissabon hat hinter jeder Häuserecke etwas neues, schönes zu verbergen. Und wenn es nur die Farbe der traditionellen Kacheln an der Häuserwand ist, die sich ändert - aber ich lasse mal lieber Bilder sprechen (hab so viele gemacht, dass ich die Hälfte meiner Speicherkarte bei meinem Gastbruder auf dem Computer abladen musste. Nach dem zweiten Tag!), enjoy!
Achja, gesurft bin ich übrigens auch! Hat dann doch dem eigentlichen Zweck der Sportferien entsprochen.











Bier aus dem Nachbardorf in Lissabon - in einem Schweizer Café.


Flughafen Lissabon, 7 Uhr morgens


Nunja, und seit einer halben Woche ist die Schule jedenfalls wieder Mittelpunkt des Alltags. Ich habe auf Schwedisch einen 10-Seitigen Bericht einer Mitschülerin über die Waffenentwicklungen vom 1. bis zum 2. Weltkrieg diskutieren müssen - vor der ganzen Klasse. Puh, ja, raus aus der Komfortzone, würde ich mal sagen! Und das alles, ohne überhaupt Noten dafür zu bekommen. Man kann aber danach echt stolz auf sich sein, finde ich. Überhaupt bin ich verblüfft über die Tatsache, wie schnell man sich einer Sprache aneignen kann, wenn man sich darauf konzentriert, das Englisch wegzulassen - und sich damit zwar in unangenehme, aber lehrreiche Situationen zu bringen. Learning by doing! Auch wenn das Englisch dann irgendwie drunter leidet - ohne Witz, ich kriege spotan keinen englischen geschweige denn spanischen Satz mehr zustande! Schwedisch mischt sich immer und überall dazu. Gut oder schlecht? Beides, aber egal.
Ich hoffe, ihr habt eine schöne Restwoche, eure
Vera

2 Kommentare:

  1. Hej,
    Ich finde das mega toll von deiner Gastfamilie, dass die mit dir auch so in den Urlaub fahren und so :o
    Und es gibt Sportferien o.O Nice :D
    Und dein Englisch leidet? Echt? Ich hab von vielen gehört, das sich das Englisch in skandinavien verbessert...
    Hälsningar!

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    1. Klar verbessert sich das englisch! Meine grammatik ist richtig gut geworden, aber wenn man vermehrt mit schwedisch zu tun hat, dann nimmt das mehr Platz ein als du das englische auf dem selben Niveau halten kannst. Das heißt nicht, dass du plötzlich kein englisch mehr sprechen kannst, sondern einfach nur, dass du nicht mehr so schnell zwischen engljschc und schwedisch switchen kannst - eben weil du so ans ins-schwedische-übersetzen gewohnt bist :)
      Hälsningar tillbaka;)

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